13. Mai 2022
Im Rahmen der Beiratssitzung des Unternehmensverbandes Östliches Ruhrgebiet e. V. empfing der Vorstandsvorsitzende Arndt Dung Frau Verkehrsministerin Ina Brandes (CDU) zu einem Impulsvortrag zum Thema „Mobilität in Nordrhein-Westfalen als Voraussetzung für Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand“ im Konzerthaus Dortmund.
Die Beiratsmitglieder und Unternehmervertreter aus Dortmund erhielten von Frau Ministerin Brandes einen Überblick über die aktuellen Aktivitäten der Landesregierung zum Ausbau und zur Erneuerung der landesweiten Infrastruktur. Sie wies die Beteiligte darauf hin, dass das größte Potential zur Verlagerung des Fern- und Güterverkehr in NRW im Ausbau der Wasserwege liege. Darüber hinaus müsse im Bereich Schiene die Digitalisierung vorangetrieben werden. Die Zukunft des ÖPNV im ländlichen Raum sieht sie im automatisierten Fahren. Auch zur Sanierung der Rahmetalbrücke nahm die Ministerin Stellung. Sie forderte mehr Tempo und weniger Bürokratie, es handele sich schließlich nicht um einen Neubau in einem bisher unberührten Landstrich.
Den Hinweis eines anwesenden Unternehmers, dass durch die Verwendung von hochbelastbaren Traggerüsten eine vollständige Sperrung der A 45 wahrscheinlich hätte vermieden werden können, nahm die Ministerin aufmerksam auf. Diese Möglichkeit sei mit ihr bisher nicht besprochen worden. Sie werde sich zu diesem Verfahren informieren.
In der sich anschließenden sachlichen Diskussion mit den Teilnehmern der Sitzung, zeigte sich Frau Brandes hochinteressiert an den Hinweisen und Anregungen aus der Dortmunder Wirtschaft. Allen Beteiligten war am Ende klar, dass die Infrastruktur lange genug auf Verschleiß gefahren wurde. Frau Brandes sicherte den Anwesenden zu, dass die Regierung dem Ausbau und der Instandhaltung der Infrastruktur jetzt und zukünftig eine hohe Priorität einräumen werde.