Das Arbeitsmodell des Homeoffice gibt es schon seit vielen Jahren, jedoch wurde es bisher nicht von allen Unternehmen gelebt. Doch während der Corona-Krise mussten viele Beschäftigte notgedrungen ihren Arbeitsplatz vom Büro in das Homeoffice verlagern. Vielen Unternehmen fehlten in dieser Akutsituation die Konzepte und Strukturen, die „neue“ Arbeitsform gesundheitsförderlich zu gestalten. Dies kann zur Überforderung und gesundheitlichen Belastungen führen. Daher empfiehlt es sich, nachzulegen und im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements zum Beispiel einen „Homeoffice-Führerschein“ einzuführen. In diesem können die entsprechenden gesundheitlichen Themen ihre Beachtung finden: Ergonomie, Bewegung, Ernährung, Entgrenzung, Selbstorganisation und Stressmanagement. Wir möchten Ihnen eine mögliche Variante des Homeoffice-Führerscheins vorstellen und die Anwendbarkeit diskutieren. Wir laden Sie dazu ein, sich auszutauschen, ob und wie der Homeoffice-Führerschein angepasst oder erweitert oder auch zum „Office-Führerschein“ modifiziert werden kann, damit er in Ihren betrieblichen Kontext passt. Dabei überlegen wir auch, welche Erkenntnisse daraus auf die gesundheitliche Belastung im Bereich der Produktion übertragen werden können. Darüber hinaus erhalten Sie Informationen über Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten der Sozialversicherungsträger (KV, RV) im Kontext BGM.
Methoden
Erfahrungsaustausch, Workshop
Moderation
RAin Nicole Jansing
Zielgruppe
Geschäftsleitungen, Personalleiter, Arbeitsschutzexperten, Mitglieder des Arbeitskreises Gesundheitsmanagement sowie weitere Interessierte
Anmeldeschluss
08. Februar 2022